Inspiration der Heiligen Schrift

Wir glauben an die göttliche Inspiration, Unfehlbarkeit und Autorität der Bibel, sowohl des Alten, als auch des Neuen Testamentes. Sie ist die unfehlbare Heilige Schrift und der Leitfaden für das Leben eines jeden Menschen, wobei das Alte Testament das Gesetz verkündigt und das Neue Testament die Gnade durch Jesus Christus (2. Timotheus 3/16; Hebräer 4/12; 1. Petrus 1/23-25; 2. Petrus 1/19-21; Joh. 1,17 ).

Gott

Wir glauben an den einen Gott, den Vater, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und  unsichtbare Welt! ER ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott der Lebenden, der sich in drei Personen der Menschheit offenbart hat: im Vater, im Sohn und im Heiligen Geist (5. Mose 6/4; Matth. 3/16-17, 28/19; Joh. 17).

Der Vater

Wir glauben, dass Gott als Vater die Liebe ist. Er ist barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue, voll Gerechtigkeit und Wahrheit. Er kann aber nicht Schuld, Sünde und Vergehen ungestraft lassen. Er ist der Urheber von allem Leben. (Joh.1/1-3; Röm. 11/36; 2. Mose 34/6-7; 1. Joh. 4/7-8).

Der Sohn, Jesus Christus

Wir glauben, an den einen Herrn Jesus Christus, eingeborener Sohn, aus dem Vater geboren vor Grundlegung der Welt. Somit Gott von Gott, Licht vom Licht. Wir glauben, dass Jesus vom Heiligen Geist in der Jungfrau Maria gezeugt und von ihr geboren, Mensch-gewordener Gott ist, und dass er somit göttlicher als auch menschlicher Natur ist (Luk. 1/26-38; Apg. 2/36; Phil. 2/5-12; 1. Tim. 2/5). 

Wir glauben, dass Jesus ein sündloses Leben geführt hat (Apg. 3/14-15; Hebr. 4/15) und zu Gott, dem Vater aufgefahren ist, um den Heiligen eine Stätte zu bereiten und für sie vor dem Thron Gottes einzutreten (Joh. 14/1-3; Rö 8,34; Hebr. 7/25).

Wir glauben, dass Jesus hernieder kommt vom Himmel, und die Toten in Christus, wie auch die Lebenden, die übrigbleiben, entrückt werden in Wolken dem HERRN entgegen in die Luft 
(1. Thess. 4/16-17; 1. Kor. 15/51-53). 

Wir glauben, dass Jesus das fleischgewordene Wort Gottes ist (Joh.1/1.14; Offb. 19/13).

Der Heilige Geist

Wir glauben, dass der Heilige Geist die dritte Person des dreieinigen Gottes ist, dass er uns in aller Wahrheit leitet und bei der Wiedergeburt in die Seele des Menschen einzieht.

Wir glauben, dass der Heilige Geist den Menschen von der Sünde überführt (Joh. 16/7-9), damit er Buße tut und die Glaubenstaufe an sich vollziehen lässt (Apost. 2/38).

Wir glauben, dass der Heilige Geist den gläubig gewordenen Menschen Gnadengaben verleiht, damit sie den Menschen dienen können, wie es Christus getan hat (1. Kor. 12).

Wir glauben, dass die Taufe im Heiligen Geist mit dem äußeren Zeichen des Redens in anderen Sprachen, wie der Geist es auszusprechen gibt, für alle Gläubigen bestimmt ist. So wurde es von Johannes dem Täufer (Matth. 3/11), Jesus selbst (Apost. 1/4.5.8) und auch Petrus (Apost. 2/38-41) verheißen. Die Taufe im Heiligen Geist wurde am Tag des Pfingstfestes und auch danach von den Jüngern Jesu erfahren (Apg. 2/4; 10/44-47; 19/1-6) und ist auch heute eine selbstverständliche Glaubenserfahrung.

Wir glauben, dass der Heilige Geist die Gemeinde wie auch den einzelnen Gläubigen leitet und führt (Röm. 8/14-16).

Der Mensch, sein Fall und seine Erlösung

Der Mensch ist als ein Abbild Gottes geschaffen, aber durch die Übertretung Adams und seinen Fall kam die Sünde in die Welt. 

Die Bibel sagt: „Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren“ (Röm. 3/23) und „....es gibt keinen Gerechten, nicht einen einzigen.“ (Röm. 3/10).

Jesus Christus wurde offenbart, um die Werke des Teufels zu zerstören (1. Joh. 3/8). Jesus gab sein Leben hin. Er hat gelitten, vergoss sein Blut und starb für uns am Kreuz von Golgatha unter Pontius Pilatus, um den gefallenen Menschen wieder mit Gott zu versöhnen (Kol. 1/19-22).

Errettung ist somit das Geschenk Gottes an den Menschen. Sie wird wirksam im Glauben an Jesus Christus, durch die Gnade Gottes, aber nicht durch eigene Werke. Allerdings ist der gläubig gewordene Mensch nach seiner Wiedergeburt in Jesus Christus dazu bestimmt, die guten Werke zu tun, die Gott im Voraus für ihn bereitet hat (Eph. 2,8-10). Jesus Christus sitzt zur Rechten des Vaters und hat seiner Gemeinde/Kirche seine Autorität übertragen, um auf Erden bis zu seiner Wiederkunft das Evangelium zu verkündigen.

Die Gemeinde/Kirche des HERRN

Die Gemeinde ist eine von Jesus persönlich ins Leben gerufene „Institution“ im Sinne eines lebendigen Organismus.

Wir glauben, dass die an Jesus Christus gläubig gewordenen Menschen Kraft der Wiedergeburt der Leib Jesu sind, die unter von Gott berufener Autorität stehen und sich versammeln, um Gott anzubeten, den Missionsbefehl auszuführen und zu dienen, wie der Heilige Geist sie führt (Matth. 16/18; 28/19-20; Apost. 2/40-47; 20/28; Eph. 1/22-23; 5/21-32; 1. Tim. 3/15).

Die von Jesus in der der Gemeinde eingesetzten Ämter sind das Amt des Apostels, des Propheten, des Evangelisten, des Hirten und des Lehrers sowie die vor Ort in den Hausgemeinden tätigen Ältesten und Diakone (Eph. 4/11; 1. Tim. 3/1-13; Titus 1/5-9).

Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten (Pastoren) und Lehrer (= fünffältiger Dienst) müssen nicht unbedingt alle in einer Orts- oder Hausversammlung vorhanden sein. Wir glauben jedoch, dass alle diese Ämter unter dem Schutz einer Ortsgemeinde ausgeübt werden sollen und dass alle örtlichen Ältesten unter der Betreuung des oben genannten fünffältigen Dienstes stehen sollen (Apost. 15; Eph. 4/11; 1. Tim. 5/17; Titus 1/5-9; Kol. 2/19).

Das Herrenmahl

Das Herrenmahl ist eine von Jesus persönlich eingesetzte Handlung. Diese wird zum Gedächtnis an seinen Tod und Auferstehung innerhalb der Gemeinde bis zum Tag seines zweiten Kommens gefeiert (Luk. 22/13-20; 1. Kor. 11/23-26).

Die Glaubenstaufe

Die Glaubenstaufe  - in Verbindung mit dem Bekennen der Sünden -  des an Christus gläubig gewordenen Menschen durch Untertauchen im Wasser ist ein unabdingbarer Teil einer echten Wiedergeburt. Sie stellt eine Identifikation mit Jesus Christus und seinem Tod, Begräbnis und seiner Auferstehung dar (Matth. 3/15-16; 28/1-9.20; Apost. 8/38; Röm. 6/1-5).

Göttliche Heilung und Wunder

Wir glauben und sehen es als einen selbstverständlichen Teil des Wirkens des Heiligen Geistes an, dass Heilung und Wunder auch in der Gegenwart noch jedem Menschen durch das Erlösungswerk Jesu zur Verfügung stehen, sofern dieser es im Glauben begehrt. Heilung und Wunder werden gewirkt durch die Kraft Gottes, durch das Gebet des Glaubens sowie durch Handauflegung (Jes. 53/5; Jak. 5/14-16; Mark. 11/23; 16/17-18; 1. Kor. 12/9).